Die Begriffe werden weitgehend synonym benutzt für ein Konzept, unser System der gesetzlichen Krankenversicherung gerecht und zukunftssicher zu machen.
“Kopfpauschalen” wurde von der Rürup-Kommission benutzt, “Gesundheitsprämie” von der Herzog-Kommission, “Gesundheitsbeitrag” vom Autor.
Das Gesundheitssystem-Modernisierungs-Gesetzist gerade verabschiedet und wird zum 1.1.2004 wirksam, da ist der Streit über die “Reform”, die als unzureichend empfunden wird, längst entbrannt. Als wirkliche Reformen werden eine “Bürgerversicherung” (SPD, Grüne, Seehofer) oder “Kopfpauschalen / Gesundheitsprämie / Gesundheitsbeitrag” ins Spiel gebracht. Was steckt hinter diesen Schlagworten ? Welche Auswirkungen hätten die Systeme ? Welches ist das gerechtere ? Dabei klingt Bürgerversicherung positiver als Kopfpauschale: Bürger sind wir alle, erinnert an die stolzen Bürgerschaften der Hansestädte, und Versicherung suggeriert Abgesichertsein. Kopfpauschalen dagegen klingen nach “Kopf ab”, und pauschaliert wollen wir nicht werden, sondern individuell behandelt. Die Begriffe “Gesundheitzsprämie” oder “Gesundheitsbeitrag” klingen positiver. Damit stehen Sie vom Wortklang neben “Bürgerversicherung” und die Inhalte entscheiden. Zunächst haben wir auf diese neue Seite den Vorschlag der Herzog-Kommission und den Vorschlag von Dipl.pol. Ruebsam-Simon Zukunft der GKV als Basis-Informationen eingestellt, die Ihnen beide die Notwendigkeit einer echten Reform verdeutlichen sollen. Bürgerversicherung und Kopfprämie seien “Worthülsen, die nur verwirren”, sagt die Stiftung Marktwirtschaft (PDF-Dokument) in “Bürgerversicherung und Kopfpauschale: im Dickicht der Gesundhertsreform” nicht zu Unrecht. Lesen Sie selbst !